Heemann-Spendengala 2011



Kunde:
Heemann-Stiftung
Veranstaltung:
Spendengala "Mit anderen Augen" zum Thema "Autismus"
Größenordnung:
600 Gäste
Datum:
30.10.2011
„Mit anderen Augen“ – so lautete das Motto der 3. Heemann-Spendengala, die im Großen Haus des Theaters Aachen stattfand. Die Heemann-Stiftung im Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung (VKM) engagiert sich für die Belange von Menschen mit Behinderung. Themenschwerpunkt des Abends war „Autismus“. Unter der souveränen und witzigen Moderation von Angela Bätz und Bernd Büttgens gelang eine sensible und doch lebensfrohe Annäherung an diese Behinderung. Dazu trugen filmische Porträts von Betroffenen ebenso bei wie ein spannendes Programm und interessante Talkgäste wie Dr. Christine Preißmann. Preißmann ist Ärztin und Autistin zugleich. Bei ihr dauerte es 27 Jahre, bis die treffende Diagnose gestellt werden konnte – Indiz dafür, dass Autismus auch heute eine noch weitgehend unerforschte Behinderung ist. Ebenfalls zu Gast war Karl-Walter Sprungala. Der Aachener Schauspieler spielt die Hauptrolle des Autisten Raymond Babbitt in der Bühnenfassung von „Rain Man“ und schilderte die Annäherung an diese nicht einfache Rolle, die mit Hilfe der Musiktherapeutin Sandra Homberger gelang. Natürlich durfte bei der Spendengala auch das DAS DA Theater mit Auszügen aus MOMO nicht fehlen. Jana Wagner als MOMO und Britta Beckers als Kassiopeia ernteten stürmischen Beifall. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde die Gala von der Aachener A-Capella-Formation „Mit ohne Alles“, der Jazzformation „Swing it“ unter der Leitung von Heribert Leuchter mit special guest Jupp Ebert und dem Bonner Marimbaphonisten Sebastian Schlör. Für den Humor-Höhepunkt des Abends sorgte das Wall Street Theatre mit Auszügen aus ihrem aktuellen Bühnenprogramm „Simply British“. Und gespendet wurde nicht nur reichlich Applaus! Bürgermeister Björn Jansen, Generalintendant Michael Schmitz-Aufterbeck, das Wall Street Theatre und der Stiftungsbeirat der Heemann-Stiftung sammelten rund 10.000 Euro. Das machte nicht nur Maria Poquett glücklich: „Mindestens genau so wichtig wie diese große Geldspende ist es uns, unsere Zuschauer begeistert durch einen solchen Abend geführt zu haben“
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